BioBASE ist ein bioresorbierbarer Knochenersatz aus mikroporösem und makroporösem α-Tricalciumphosphat. Biobase ist ein anorganischer, bioresorbierbarer Knochenersatz aus phasenreinem α-Trikalziumphosphat.
BioBASE ist ein Knochenersatz zum temporären Auffüllen pathologischer, traumatischer und postoperativer Knochendefekte. Biobase hat ein System aus Mikroporen (< 5 μm) und Makroporen (max. 1 mm) mit einer Porosität von ca. 65%. Dadurch entsteht eine deutlich größere Materialoberfläche, was die Reaktionskinetik bei den Resorptionsprozessen verbessert. Biobase hat eine spezielle Oberflächenstruktur, die die Calciumelution erhöht und die Ossifikation fördert. BioBASE wird im gleichen Maße abgebaut, wie es neue Knochen bildet. Resorptionsdauer: 6 bis 14 Monate.
In den Makroporen wachsen Blutgefäße und Osteoblasten ein und garantieren eine schnelle Vermehrung der neuen Knochensubstanz.
Gewebeflüssigkeit dringt in das Porensystem ein und ermöglicht so einen vollständigen hydrolytischen Abbau des Materials.
BioBASE fungiert als Leiter für die proliferierenden Knochen, indem es einen osteokonduktiven Effekt erzeugt.
Die konstante und präzise Zusammensetzung mit einem Calcium-Phosphor-Atomverhältnis von 1,5 ist dem Calcium-Phosphor-Atomverhältnis der mineralischen Phase des menschlichen Knochens von 1,6 sehr ähnlich und garantiert die hohe Biokompatibilität von BioBASE.
Hinweise
Zugabe des Materials zu autogener oder allogener Spongiosa zur Rekonstruktion von Knochendefekten z.B. B. bei Spondylodese, Wirbelkörperersatz und in der Gelenkersatzchirurgie.
Auffüllung von Defekten bei Korrekturosteotomien
Auffüllen der Stellen, an denen autogene Knochen entfernt wurden
Füllung von Knochenzysten
Einsatz bei Arthrodese
Auffüllung von Defekten nach Entfernung gutartiger Knochentumoren
Abbildung 1: Die Mikroporosität ist in dieser Vergrößerung sichtbar.
Abbildung 2: Mikroporosität im Detail, Poren bis ca. 5 μm; Sinterhälse sind erkennbar.
Anwendung
Es empfiehlt sich, BioBASE in feuchtem Zustand aufzutragen. Es sollte das eigene Blut oder Blutplasma des Patienten verwendet werden. Wenn beide Optionen nicht in ausreichender Menge verfügbar sind, kann eine sterile isotonische Kochsalzlösung verwendet werden.
Zur Füllung größerer Defekte (> 2 cm³) wird eine Mischung aus BioBASE und Spongiosa im Verhältnis 1:1 empfohlen.
Die lokale Gabe von Antibiotika ist möglich.
Abbildung 3:Dysplasie, proximale Tibia.
Abbildung 4: Debridement der Fibrose, Füllung des Defekts mit BioBASE.
Abbildung 5: Nach 8 Monaten: sichtbare knöcherne Reorganisation der Granula.
Abbildung 6: Nach 13 Monaten: Knochenwachstum und Beginn der Resorption.
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