BetaBASE ist ein bioresorbierbarer Knochenersatz aus mikroporösem und makroporösem β-Tricalciumphosphat. BetaBASE besteht aus reinem β-TCP.
Mögliche Infektionsrisiken bei der Verwendung oder Verarbeitung von biologischem Material (HIV, BSE ua) sind bei BetaBASE nicht vorhanden.
BetaBASE hat ein vernetztes Porensystem mit Mikro- und Makroporen, das den bekannten osteokonduktiven Effekt nahezu perfekt reproduziert.
Osteoblasten und Blutgefäße können sich im offenen Porensystem schnell vermehren und in der BetaBASE schnell wachsen. Dies ermöglicht auch eine interne Resorption der Materialien.
Die hohe Gesamtporosität von BetaBASE (> 60 %) führt dazu, dass der Körper, bezogen auf das Defektvolumen, eine deutlich geringere Menge an Knochenersatzmaterial abbauen muss. Dies beschleunigt den Resorptionsprozess und schafft auch neue Möglichkeiten, große Knochendefekte aufzufüllen. Klinische Studien haben gezeigt, dass das Material nach 9 bis 12 Monaten vollständig resorbierbar ist.
Die polyedrische Granulatstruktur von Betabase macht es sicher und einfach, es auf den Defekt aufzubringen, insbesondere wenn es mit dem Blut des Patienten gemischt wird.
BetaBASE entspricht ASTM F 1088-04, dem international anerkannten Standard für Materialien.
Hinweise
Zugabe des Materials zu autogener oder allogener Spongiosa zur Rekonstruktion von Knochendefekten z.B. B. bei Spondylodese, Wirbelkörperersatz und in der Gelenkersatzchirurgie.
Auffüllung von Defekten bei Korrekturosteotomien
Auffüllen der Stellen, an denen autogene Knochen entfernt wurden
Füllung von Knochenzysten
Einsatz in der Arthrodese
Auffüllung von Defekten nach Entfernung gutartiger Knochentumoren
Abbildung 1: Makroporen bis zu 500 μm sind sichtbar.
Abbildung 2: Mikroporen im Detail, ca. 5 μm, Sinterhälse sind sichtbar.
Anwendung
Es ist ratsam, Betabase in feuchtem Zustand anzuwenden. Es sollte patienteneigenes Blut oder Blutplasma verwendet werden. Wenn beide Optionen nicht in ausreichender Menge verfügbar sind, kann eine sterile isotonische Kochsalzlösung verwendet werden.
Bei Defekten größer als ca. 2 cm³ empfiehlt es sich, Betabase mit Spongiosa zu mischen.
Die lokale Gabe von Antibiotika ist möglich.
Abbildung 3: Mit 30 ml gefüllte Zyste.
Abbildung 4: Das Material ist 16 Monate später praktisch unsichtbar.
Abbildung 5: Netztransplantat nach Korrekturosteotomie.
Abbildung 6: Gute Resorption nach 10 Monaten.
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